Er hat sich durch herausragende Persönlichkeiten, durch Vermischung mit anderen Musikrichtungen und unter wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Aspekten stetig weiterentwickelt. Im Lauf der Geschichte sind daraus über hundert Stile entstanden. Viele sind geblieben — viele sind auch wieder verschwunden.

Der Old Time Jazz jedoch hat sich gehalten und wird auch heute noch weltweit gepflegt. Unter Old Time Jazz werden im allgmeinen die U.S.- amerikanischen Stile seit ca. 1900 bis zur Swing-Ära (Beginn etwa um 1935 bis 1945) verstanden. Die Hauptstile bilden New-Orleans- und Dixielandjazz; Ragtime, Blues, Boogie Woogie und die eigenständigen (späteren) Richtungen Kansas-City- und Chicago-Jazz zählen ebenfalls dazu,

Der grosse Sprung des Jazz, weg von den Tanzsälen hin zu komplexerer und kompetitiver «Musik für Kenner & Könner» fand in der Nachkriegszeit statt und ist heute als «BeBop»-Ära bekannt. Daher — und aufgrund persönlicher Präferenzen — zähle ich den Swing auch (noch) zu den alten Stilen und pflege ihn dementsprechend.